Andreas Krumnow - Maler

Maler:
Zum malen komm ich irgendwie nicht mehr, seit ich mich mit Computern beschäftige. Trotzdem finde ich auch dort die Möglichkeit, mich kreativ mit Farben und Formen auszutoben. Als ich allerdings nur das Budget für zwei billige Pinsel und etwas Dispersionsfarbe hatte, mussten als Leinwände die Zimmerwände und Schrägdecken der Freunde herhalten. Das war von beiderseitigem Interresse: Die Freunde bekamen jeweils ein großformatiges Bild ihrer Wahl (im surrealistischen Bereich), und ich konnte mich austoben, ohne die Farben bezahlen zu müssen.
Leider hatte diese Methode den Nachteil, daß die meisten der Werke nicht mehr existieren, da nach dem Auszug der Freunde aus den jeweiligen Wohnungen, die Nachmieter das ganze dann überpinselt hatten.
Als Erinnerung bleiben einzig ein Aquarell, das ich meinem Bruder vermacht habe und ein schlechtes Foto von nur einem Bild übrig. Die paar Bilder, die ich auf Karton oder Holz gemalt habe, sind im Land verstreut, bei meinen verflossenen, wenn die sie nicht irgendwann weggeschmissen haben.